Ernesto Cardenal: Priester, Sandinist, Kulturminister
Aus: JW Ausgabe vom 04.03.2020, Seite 10 / Feuilleton
Ernesto Cardenal: Priester, Sandinist, Kulturminister
Und obendrein des Marxismus »beschuldigt«: Nachruf auf den Dichter und Befreiungstheologen Ernesto Cardenal
Von Gerhard Feldbauer
Oswaldo Rivas/REUTERS
»Beiträge zur Weltliteratur«: Ernesto Cardenal auf einem Literaturfestival in Granada, Nicaragua, Februar 2010
Als führender Repräsentant der Befreiungstheologie unterstützte der nicaraguanische Priester und Schriftsteller Ernesto Cardenal in den 70er Jahren die sandinistische Bewegung im Kampf gegen die Somoza-Diktatur und übernahm nach deren Sturz 1979 in der Regierung von Daniel Ortega das Amt des Kulturministers. Am Sonntag ist er im Alter von 95 Jahren verstorben. Obwohl Cardenal sich 1994 von der Partei der Sandinisten, FSLN, abwandte und scharfe Kritik an Präsident Ortega übte, lässt dieser in einer dreitägigen Staatstrauer den Toten und sein Vermächtnis ehren.
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„Jeder Tag ist ein Holocaust-Gedenktag“ – Moshe Zuckermann über den 27. Januar
Von Tilo Gräser, 27.1.2020
Die Eltern von Moshe Zuckermann haben die Judenvernichtung in Europa, den Holocaust bzw. die Shoah, überlebt. Der Sohn ist ein renommierter Historiker und Philosoph und gehört zu den deutlichsten jüdischen Kritikern der israelischen Politik. Im Interview spricht er über das Gedenken und erklärt, warum er Israel kritisiert.
Professor Zuckermann, was bedeutet für Sie als Sohn von Überlebenden des KZ Auschwitz dieser Tag, der an die Befreiung des KZ 1945 durch die Rote Armee erinnert? Wie haben Sie das als Kind erfahren, was Ihre Eltern erleben und erleiden mussten?
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Rede M.Rosendahl DGB zum Landesparteitag der AFD in Marl am 18.1.20
Mark Rosendahl DGB
"Mit Nazis kann man nicht reden, weil es keine Grundlage für ein Gespräch gibt. Wir wollen eine solidarische, offene Gesellschaft, die AfD das Gegenteil. Deshalb haben wir heute in Marl gemeinsam mit den demokratischen Parteien, Kirchen und Glaubensgemeinschaften, Ruhrfestspielen und der DGB-Jugend für Demokratie und Vielfalt, gegen die Politik der AfD demonstriert.". Du kannst entscheiden, ob du das zu deiner Chronik hinzufügen möchtest. |
Mark hat geschrieben: „Mit Nazis kann man nicht reden, weil es keine Grundlage für ein Gespräch gibt. Wir wollen eine solidarische, offene Gesellschaft, die AfD das Gegenteil. Deshalb haben wir heute in Marl gemeinsam mit den demokratischen Parteien, Kirchen und Glaubensgemeinschaften, Ruhrfestspielen und der DGB-Jugend für Demokratie und Vielfalt, gegen die Politik der AfD demonstriert.“ |
Quelle: Facebook
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Bericht von der Kundgebung und Gegendemo gegen den Landesparteitag der AfD am Samstag, 18.1.2020 in Marl-Sinsen
Fotograf: T.Schmidt
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Es kamen sehr viele Menschen zur Kundgebung gegen den AfD-Landesparteitag
NRW in Marl. Ab 8 Uhr morgen strömten immer neue Gruppen von
Demontrationsmenschen mit vielen kreativen selbst gebastelten
Transparenten die Treppen vom Bahnhof Marl-Sinsen hinab und links herum
die wenigen hundert Meter zum Kundgebungsort. Der DGB Emscher-Lippe mit
dem Vorsitzenden Mark Rosendahl hatten dazu aufgerufen, sehr viele weitere
Gruppen schlossen sich diesem Aufruf an. Als erste hatte die Satire-Partei
"Die Partei" eine Kundgebung offiziell angemeldet und sie zogen - leider -
neben der DGB-Kundgebung ihre Veranstaltung durch. Nimmt man alle Menschen
zusammen, so waren rund 1.000 Menschen auf den Beinen.
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Trauer um Prof. Dr. theol. Wolf-Dieter Just
Zum Tode von Wolf-Dieter Just
*12.08.1942 †15.11.2019
„Was ihr einem von meinen geringsten Geschwistern getan habt, das habt ihr mir getan“ Mt 25,45
Wenn jemand das Testament Jesu im Neuen Testament in seinem Leben, mit seinem Handeln und Wirken zutiefst ernst genommen und verwirklicht hat, dann war es sicher Wolf-Dieter, genannt Justus – der Gerechte.
Nicht müde wurde er, dies immer wieder mit dem, was er einst in Hollands Flüchtlingshilfe gesehen hatte zu verknüpfen, in Deutschland umzusetzen und anzumahnen, zu fördern und immer weiter zu vernetzen: Eintreten für die, die sonst ohne Stimme bleiben, Menschen auf der Flucht, vulnerable Personen, verstummt vor Behörden, traumatisiert und darum ohne Stimme, rechtlos.
Eintreten, aufrecht und mutig, gerade und klug.
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